Cremiger Genuss

Entdecke die Vielfalt des Risottos!

Risotto klingt einfach schöner als Reisbrei. Dabei entscheidet ausgerechnet die Breiigkeit des Reiskorns über die Qualität eines feinen Risottos. Aber erstmal einen Schritt zurück: Mit welchem Reis gelingt ein Risotto überhaupt?

Der Handel unterscheidet zwischen Rund-, Mittel- und Langkornreis und setzt zur Klassifizierung Dicke und Länge eines Reiskorns ins Verhältnis. Risotto gelingt nur mit einem Rundkornreis, da dieser beim Kochen stark aufquillt und einen Teil der Stärke abgibt. Genau das sorgt für die Cremigkeit beim Risotto. Dann geht also auch Milchreis? Ja und nein. Es gibt unglaublich viele Reis- und Rundkornreissorten auf der Welt, die sich neben vielen anderen Eigenschaften in ihrem Kochverhalten unterscheiden. Rundkörner der Sorten Arborio, Ribe oder Carnaroli behalten im Gegensatz zum „Milchreis“ ihren Biss, während klassischer Milchreis durch und durch weich, eben breiig wird. Ribe kann bei längerem Kochen auch im Kern weicher werden, Carnaroli hingegen behält den Biss auch dann noch, wenn das Gericht etwas zu lange gekocht wird oder eine Weile vor dem Verzehr stehen bleibt. Die Sorte Arborio liegt irgend- wo dazwischen.

Neugierig geworden? Mach den Cremigkeitstest!