Erdnüsse – ein Identitätsproblem

 

Schon bei näherer Betrachtung der Erdbeeren mussten wir entsetzt feststellen, dass es sich bei diesen keineswegs um Beerenfrüchte, sondern um sogenannte „Sammelnuss“ – Früchte handelt.

Und nun das: die Erdnuss ist in Wahrheit keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht. Anders als andere Hülsenfrüchte, öffnet sie ihre Hülse jedoch nicht selbst und lässt sich auch roh verzehren. Was sie zumindest morphologisch wieder in die Nähe der Nüsse rückt. Andererseits ist der Anteil an Omega-3-Fettsäuren im Vergleich zu richtigen Nüssen eher gering. Diese Omega–3-Fettsäuren sind für den Menschen von essentieller Bedeutung. Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, diese selbst zu produzieren, sondern muss sie über die Nahrung aufnehmen. Unter diesem Aspekt könnten wir die Erdnuss also vergessen. Außerdem ist ihr allergenes Potential außergewöhnlich hoch.

Doch zur Ehrenrettung der Erdnuss muss jetzt unbedingt hervorgehoben werden, dass sie einen Eiweißgehalt von sagenhaften 25% hat – dagegen sieht ein Tofu mit 15% ziemlich alt aus. Außerdem dürfte die Erdnuss zu den magnesiumreichsten Früchten überhaupt zählen: fast 20% sind kaum zu überbieten. Die restlichen 55% sind dann das Öl und der Geschmack.

Wir bieten Erdnüsse in 250g Päckchen an; sie sind geröstet und stammen aus Ägypten.

Quelle: Phönix