Männer aufgepasst: Esst mehr Karotten!

 

Aus gutem Grund kaufen wir Karotten von September bis Mai in Weilbach, Unterfranken, bei Bernhard Deuchert ein. Er arbeitet ausschließlich nach Bioland-Richtlinien und – das ist ausschlaggebend – er baut auf lehmigen Böden an! Konventionell werden Karotten oft nur auf sandigen Böden angebaut, um Ernte- und Pflegekosten zu sparen. Leider zu Lasten des Geschmacks.

Bernhard ist Profi im Karottenanbau. Mit langer Erfahrung wählt er die zwei geschmacklich besten Sorten: Bolero und Rothild. Im konventionellen Bereich werden die Sorten in der Regel nach Einheitlichkeit und Optik, nicht nach Geschmack ausgewählt.

hofaden weilbach

Bernhard Deucherts Hofladen in Weilbach

karotten

Anbau auf lehmigen Böden

paradieschen karotten verkostung

Paradieschen Mitarbeiter bei der Verkostung

 

 

 

 

 

Die organische Düngung im Bioanbau ist die Grundlage eines fruchtbaren und gesunden Bodens. Die Möhre ernährt sich „vollwertig gesund“ aus der ganzen Vielfalt des humosen Bodens. Hingegen wird die arme konventionelle Karotte „mineralisch künstlich“ gedüngt, der Humusgehalt des Bodens nimmt ab, die Möhre muss sich einseitig aus dem ernähren, was der Boden noch hergibt.

Aus diesen Gründen schmecken unsere Karotten so paradiesisch gut!

Und gesund sind sie außerdem: Möhren enthalten Provitamin A, Folsäure, Kalium, Eisen, Magnesium, Mangan, Kupfer, Schwefel und Pektin. Damit gehören sie mit zu den wertvollsten Gemüsearten überhaupt. Ihr hoher Flüssigkeits- und Pflanzenfaseranteil wirkt verdauungsfördernd.

Kann etwas derart Gesundes überhaupt noch Freude bereiten? Es kann! Denn Karotten zählen zu den delikatesten Wurzeln und verfügen über Carotinoide (z. B. Beta-Carotin), die bei ausreichender Einnahme Alterungsprozesse verlangsamen. Britische Wissenschaftler fanden außerdem heraus, dass genau diese Eigenschaft den Männern zugute kommt. Frauen sind Männern, die höhere Dosen von Carotinoiden zu sich nehmen, deutlich mehr zugetan, als jenen, die eher weniger davon konsumieren, selbst wenn sich die Unterschiede lediglich im µ – Gramm-Bereich bewegen.

Also, ran an die Karotte!