Zuckermais – süße Delikatesse

 

Mais wurde schon 4000 Jahre vor Christi Geburt in Mexico angebaut. Und schon zu Columbus Zeiten gab es in der „Neuen Welt“ überall ausgedehnte Plantagen.

In Deutschland wird Mais seit etwa 25 Jahren großflächig angebaut. Aber Achtung: heimlich Kolben vom Feld stibitzen lohnt sich nicht, denn dort handelt es sich nicht um den süßen Gemüse- oder Zuckermais, sondern um Futter- oder Feldmais, der trocken und fad schmeckt und in der Regel gewaltige Düngergaben in sich trägt.

Dagegen ist frischer Zuckermais eine wahre Delikatesse. Die Kolben schmecken gegrillt, gebacken und gekocht. Gekocht wird er übrigens wie Spargel mit einer Prise Zucker und einem Stich Butter im Garwasser. Die Kochzeit richtet sich nach der Dicke der Körner. Macht am Besten den Gartest: Die Körner müssen sich mit der Gabel leicht vom Kolben lösen.

Besonders gut schmecken die Kolben auch mit frisch geriebenem Käse bestreut oder eingestrichen mit Kräuterbutter und kurz im Backofen überbräunt.
Gemüsemais lässt sich wunderbar mit anderen Gemüsen kombinieren, z.B. mit Tomaten und Pilzen und ist auf einem rustikalen Buffet ein attraktiver Blickfang.

Zuckermais wird im Stadium der Milchreife geerntet. Bei langer Lagerung wandelt
sich der enthaltene Zucker schnell in Stärke um, und verliert sein Süßes apartes Aroma. Ihr solltet ihn also frisch genießen. Im Gemüsefach des Kühlschrankes halten sich frische Maiskolben in der Regel 2-3 Tage frisch.

Nutzt die kurze Saison und genießt Zuckermais jetzt täglich frisch vom Feld!