Klimakterium der Früchte

 

Wem sind nicht schon mal die Bananen auf der Fensterbank braun geworden, die Ananas dagegen wollte und wollte nicht gelb werden…

Schuld daran ist das berühmt – berüchtigte Klimakterium. In diesem Zusammenhang bezeichnet es die Nachreife nach dem Erntezeitpunkt. Denn es gibt Früchte die nachreifen und solche die es nicht tun. Erstere sind klimakterische Früchte, letztere nicht-klimakterische. Die Ananas z.B. zählt zu den letzteren, weshalb es dann nicht mehr verwundert, dass Sie grün bleibt und nicht süßer wird.

Klimakterische Früchte, also nachreifende Früchte beeinflussen sich auch noch gegenseitig. Schuld daran ist das Pflanzenhormon Ethylen. Es wird von klimakterischen Früchten produziert und lässt die Nachbarn in der Obstschale mitunter alt aussehen. Das beste Beispiel sind Äpfel und Bananen. Beide Sorten nebeneinander gelagert führen vorzeitig zu braunen Bananen und schrumpeligen Äpfeln.

Wichtig zu wissen: viele Gemüsesorten wie z.B. Broccoli reagieren ausgesprochen empfindlich auf das Ehtylen. Dieser beginnt innerhalb weniger Stunden zu blühen, wenn er zuviel davon einatmen muss. Daher besser getrennt von anderem Gemüse oder Obst lagern.

Klimakterische Sorten

Einige Beispiele für klimakterische Früchte sind:

  • Äpfel
  • Avocados
  • Bananen
  • Birnen
  • Broccoli
  • Mangos
  • Pflaumen
  • Pfirsiche
  • Tomaten

Nicht-klimakterische Sorten

Zu den nicht-klimakterischen Früchten zählen:

  • Ananas
  • Erdbeeren
  • Granatapfel
  • Kirschen
  • Trauben
  • Wassermelone
  • Orangen
  • Paprika