Abstimmung: Plastiktüte im Lieferservice

 

Seit Jahren rückt das Thema Plastikvermeidung immer stärker in den öffentlichen Fokus. Wir als Biobetrieb haben in dieser Hinsicht eine besondere Verantwortung und Vorreiterrolle. Die Suche nach Alternativen stellt die Naturkost-Hersteller mitunter vor große Herausforderungen. Im Sortiment der von uns selbst abgepackten Artikel, wie z.B. Sonnenblumenkerne, Getreide, Leinsaat und Chiasamen, haben wir nun eine Alternative gefunden: Wir stellen in Kürze auf Tüten um, die ein Sichtfenster aus Transparentpapier haben. Somit sind die Tüten dann komplett aus Papier.

Besonders im Bereich von frischem Obst und Gemüse haben wir die Möglichkeit, Kunststoffe zu reduzieren. Trauben z.B. packen wir selbst in Kartonschälchen ab, um die vom Produzent üblicherweise verwendete Plastikverpackung einzusparen. Einen großen Knackpunkt stellt jedoch die große Tüte dar, die Sie mit jeder Kiste von uns geliefert bekommen. Auch hier überlegen wir seit Jahren, wie wir die vermeiden können.

Und an der Stelle kommen Sie nun mit ins Boot. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam mit Ihnen eine bessere Lösung zu finden. Folgende Möglichkeiten haben wir zur Auswahl:

    A Wir lassen die Tüte ersatzlos wegB Wir setzen eine speziell für diesen Zweck entwickelte Papiertüte einC Wir lassen es so, wie es ist

    Erläuterungen:

    zu A: Die Tüte dient einerseits der Hygiene – sie sorgt für Trennung zwischen Ware und Kiste – und sie vermindert die Verdunstung, sodass Salat & Co nicht schlapp machen. Allerdings besteht auch die Vermutung, dass sich durch das Kondenswasser pilzfördernde Mikroklima bilden können

    zu B: Die Papiertüte ist 15 Cent teurer als das Kunststoffpendant.

    zu C: Sie haben aktuell ohnehin schon eine Zweitverwendung für die Tüte (z.B. als Müllbeutel) und sehen daher keine Notwendigkeit einer Änderung.

    Wir sind sehr gespannt auf Ihre Rückmeldungen!

    Ihr Kurt Lorenz