Freud & Leid

 

Das Thema „Samenfestes Saatgut“ beschäftigt uns schon eine ganze Weile. Mit „uns“ meine ich Konzern-Kritiker. Denn Monsanto & Co würden am liebsten jedes einzelne Samenkorn mit einem eigenen Patent versehen, um ihre ohnehin schon dicken Einkünfte aus dem Pestizid-Handel noch weiter zu steigern. Unsere Großmütter & -väter hielten einen kleinen Teil der Ernte im Herbst zurück, um sie im nächsten Frühjahr erneut auszusäen. Das funktioniert auch heute noch solange, wie an dem Saatgut nicht  herumgepfuscht und durch spezielle Züchtung in die Genetik eingegriffen wird, wie bei den sogenannten Hybridsamen. Aus diesen wächst im ersten Jahr wunderschöner großer grüner Broccoli mit festen Röschen. Nimmt man von diesem jedoch Saatgut ab, entsteht daraus dann entweder großer Broccoli mit langstieligen Röschen und dickem Strunck oder aber winzige kompakte Röschen mit einem Hang zum Gelbstich – also nichts, was der Verbraucher gerne kaufen würde. Somit wird der Landwirt gezwungen, jedes Jahr neues Saatgut zu kaufen und bringt sich damit natürlich in die Abhängigkeit der großen Konzerne. Ganz nebenbei geht dabei auch die Sortenvielfalt verloren.
Der Saft-Hersteller Voelkel setzte bei seinen Gemüsesäften ganz bewusst auf samenfestes Saatgut, welches mit traditionellen Kreuzungsverfahren an die jeweiligen klimatischen Bedingungen angepasst werden kann und dessen Nachbau jeder Landwirt selbst in der Hand hat. Die samenfesten Säfte finden Sie in unserem Shop, mehr zum Themas „Samenfestes Saatgut“ finden Sie in unserem Blog

Traditionelle Grüße aus dem Paradieschen sendet
Judith Wentzel

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