Tolle Knolle: Rote Beete
„Zu Beginn meiner Gärtnerlehre auf dem Weilerhof hatte ich ein prägendes Erlebnis mit der roten Rübe. Hinter dem Erntetraktor laufend, kullerten mir kontinuierlich wunderschöne, rot leuchtende Knollen entgegen, die es in Kisten zu sammeln galt. Es war schön warm und trocken, ideale Erntebedingungen für die Knolle, doch nicht für den armen Gärtner, dessen trockene Kehle nach Flüssigkeit dürstete. Da lag es nahe, sowas schönes Rotes einfach mal zu probieren. Es folgte ein herzhafter Biss in die pralle Knolle. Eine Erfahrung, die … sicherlich nie mehr freiwillig wiederholt wird! Es ist, als würdest Du in pure Erde beißen. Und doch ist die Rote Beete eines meiner Lieblingsgemüse. Denn richtig zubereitet, ist sie nicht nur ein echter Gaumenschmaus, sondern auch noch eine der gesündesten Gemüsesorten überhaupt. So soll sie eine blutreinigende und blutbildende Wirkung haben und Magen, Darm, Leber und Galle anregen. Sogar eine krebsheilende Wirkung wird ihr nachgesagt. Dennoch führt die rote Power-Knolle in Deutschland ein meist unattraktives Schattendasein, essigsauer eingelegt in Dosen und Gläsern. Derzeit haben wir regionale Rote Beete in Demeter Qualität vom Luisenhof aus Niederdorfelden – probieren Sie doch mal mein Lieblingsrezept „Gebackene Rote Beete mit Sauerrahm-Dip“ aus – vielleicht werden Sie dann auch zum Rote Beete Liebhaber.“
Ihr Kurt Lorenz, Geschäftsführer Paradieschen