Das Experiment: Mais und Bohne

 

Setzt ein Zeichen gegen Gentechnik und experimentiert gemeinsam mit uns und anderen Teilnehmern. Wir bewegen uns dabei auf den Spuren der Mayas. Die indigenen Völker bauen bereits seit Jahrhunderten Mais, Bohnen und Kürbis als Mischkultur an, welche unter dem Namen Milpa zu finden ist.

Wir fanden die Idee spannend und möchten uns mit Euch vernetzen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und zur Unterstützung, wenn Ihr Fragen zum Anbau habt.

Wir würden uns freuen, wenn Ihr dieses Experiment wagt und wir uns in unserem Blog mit Euch verbinden könnten.

Euer Kurt Lorenz

 

Es geht los!

Hier kommt die Anbau-Anleitung für das „Mais-Bohnen-Experiment“

Das passende Samenpaket könnt ihr in unserem Online-Shop bestellen: Inhalt: 10 Maiskörner, 14 Bohnenkerne und 3 Kürbissamen

Mais wird zur besseren Befruchtung immer im Block angebaut, also nicht einfach in einer Reihe.
Reihenabstand mindestens 1 Meter. Der Mais wird etwa 3 Meter hoch.
Aussaat 2 cm tief und andrücken, sobald der Boden warm ist, ab ca. Mitte April.
Voranzucht möglich, empfehlenswert bei Schneckengefahr oder wenn noch mal kalte und nasse Witterung gemeldet ist.
(Dazu Mais 24 Stunden in warmem Wasser vorquellen lassen. Lasse ihn danach so lange feucht warm stehen bis er zu keimen beginnt)
Ein bisschen organischer Dünger zum Start ist nicht verkehrt.

Den Kürbis auch 2 cm tief.
Die Spitze voran nach unten stecken.
Am besten vorziehen ab Mitte bis Ende April, oder ab Anfang bis Mitte Mai (Wetteraussichten beachten) direkt aussäen.
Den Kürbis in die Mitte von 4 Maispflanzen pflanzen.

2 Bohnenkerne mit etwas Abstand voneinander ab Mitte Mai 3 cm tief  mit etwa 5 cm Abstand zum Mais direkt in den Boden säen.

Regelmäßig Unkraut jäten und Boden auflockern. Gießen nach Bedarf, vor allem bei sandigen Böden oder bei langer Trockenheit.
Beim Mais bilden sich 2 Seitentriebe. Diese bitte entfernen, da die Kraft nur in einen Haupttrieb geleitet werden soll.

 

Stand Ende Mai 2018

Trotz Trockenheit hat es der Mais geschafft und auch die Bohnen zu Füßen der Maispflanzen strecken ihre Köpfe aus der Erde.