Immer der Nase nach

 

Ich habe zugegebenermaßen eine äußerst empfindliche Nase, ein Umstand der Fluch und Segen zugleich sein kann. Kümmel im Kohl verlangt mir diesbezüglich einiges ab und der heimlich gekaufte Jasmin, welcher mir zum Geburtstag überreicht werden sollte, stellte letztendlich keine Überraschung mehr dar. Frisches Gebäck – gut versteckt – kann ich zielsicher orten, leider auch den überfälligen Spüllappen. Die freundlicherweise zur Verfügung gestellte Seife im Hotel – nach langer Bahnfahrt dringend benötigt – malträtierte meine Nase eine ganze Nacht lang – erst die Kombination aus Kaffee und Käse am nächsten Morgen vermochte dem „Duft“ Einhalt zu gebieten. Umso mehr erfüllen mich sanfte Düfte mit Wohlbehagen, wie sie beispielsweise die Handcreme von Cattier verströmt: unaufdringlich ganz zart blumig und darüber hinaus eine Wohltat für geplagte Winterhände. Die Handcreme finden Sie – wie könnte es anders sein – im Februar bei uns im Angebot, ich geh mal meiner Nase nach.

Duftige Grüße aus dem Paradieschen sendet Judith Wentzel

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