Baumlos glücklich?

 

Weihnachten ohne Baum? Das geht doch gar nicht. Oder doch? Bis letztes Jahr für mich ein Ding der Undenkbarkeit. Und wenn es nach meinem Herzblatt gegangen wäre, hätten wir schon seit Jahren im Januar keine Tannennadeln mehr wegzusaugen gehabt. Aber bislang konnte ich mich – natürlich ganz sanft – durchsetzen. Und dieses Jahr? Schon allein aus moralischen Gründen scheint die Anschaffung eines Baumes fragwürdig zu sein. Man fühlt sich wie ein Fleischesser bei der Veganer-Versammlung und doch, wenn das Bäumchen im Zimmer steht, die Nadeln zarten Duft verströmen und die Lichter glitzern – kann oder will ich darauf verzichten? Schließlich ist nur einmal im Jahr Weihnachten. Vegetarisch könnte ich mich öfter ernähren (und ja, das tue ich auch!). Ok, lassen Sie mich das mal durchspielen: statt des Baumes vielleicht einen Ast oder auch zwei-drei in die zugegebenermaßen größere Vase. Keinesfalls kommt mir so ein Plastikding in die Stube. Für olfaktorische Bedürfnisse ein Duftlämpchen mit wahlweise Zirbelkiefer, Tanne oder Fichte betropfen. Oder, passenderweise grade im Angebot großzügig Zirbenwald Raumspray verteilen. Kerzen auf die Fensterbank? Oder vielleicht doch eine Minilichterkette mit Super-Spar-LEDs in die Äste? Könnte klappen. Wird zwar immer noch Nadeln im Januar geben, aber die Fichte darf weiterhin in Freiheit leben, CO2 binden und Zapfen durch die Gegend werfen. Nächstes Jahr folgt dann der Aufbaukurs: Weihnachten ohne Geschenke…
Wer dennoch nicht ohne kann, am 9. & 10. Dezember können wir Ihnen Weihnachtsbäume anbieten und wir werden außerdem am Samstag, den 10. Dezember unsere neue Paradieschen Feld-Küche einweihen. Sehen wir uns bei Glühwein, Burger und Livemusik?

Vorfreudige Grüße sendet Judith Wentzel vom Paradieschen Team

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