Indonesien trifft Allgäu
Es muss nicht immer Käse sein – probiert doch mal Tempeh!
In Immenthal im Ostallgäu verarbeiten Markus und Stephanie Schnappinger seit 2010 Sojabohnen, Süßlupinen, Schwarze- und Kidneybohnen zu der ursprünglich aus Indonesien stammenden Spezialität Tempeh in Bio-Qualität.
Für Tempeh werden Hülsenfrüchte – klassisch sind es Sojabohnen – mit ausgewählten Edelschimmelpilzen fermentiert. Traditionell wurden dazu die Sojabohnen in Hibiskusblätter verpackt, da auf diesen der benötigte Schimmelpilz natürlicherweise vorkommt. Im Allgäu werden für Tempeh die Hülsenfrüchte gewaschen, gekocht und anschließend mit einem Edelschimmelpilz beimpft. Die Bohnen reifen dann innerhalb von 2-3 Tagen zu einem festen Block und fertig ist der Natur-Tempeh. Mit unterschiedlichen Gewürzen und Kräutern verfeinert ist Tempeh eine hochwertige vegane und vielseitige Proteinquelle.
Man kann Tempeh würfeln oder in Scheiben schneiden, fein reiben oder häckseln. In einer Pfanne mit etwas Öl knusprig braun angebraten, kann Tempeh für unterschiedlichste Gerichte verwendet werden. Zum Beispiel als Salat- oder Suppentopping, als Brotbelag, in Saucen, Aufläufen, Bowls, Wraps und vielem mehr.