Zweite Chance für Oliven
Aus einer nachhaltigen Idee wird feines Olivenöl
Was passiert eigentlich mit Obst oder Gemüse, wenn es nicht in das Raster der üblichen
Handelsklassen passt? Oliven der Güteklasse 2 landen in der Regel nicht auf unseren Tellern, sondern in der Seife. Und das, obwohl deren Öl die gleichen gesundheitlichen Vorteile aufweist wie das der Güteklasse 1.
Der griechische Hersteller Mani Bläuel geht deshalb einen anderen Weg. Er verarbeitet Oliven mit leichten Fehlern und minimal erhöhtem Säuregehalt zu einem 100% nativen Olivenöl. Die Bauern können somit einen größeren Teil ihrer Ernte kostendeckend absetzen, was gerade in Zeiten des Klimawandels mit verringerten Erntemengen wichtig ist. Und die Verschwendung von an sich genussfähigen Lebensmitteln wird reduziert.
Mehr zu Mani Bläuel und tolle Rezepte zum Olivenöl finden Sie unter www.mani.bio
Kleine Ölkunde
Natives und extra natives Olivenöl wird direkt aus Oliven mit mechanischen Verfahren gewonnen.
Oliven der Güteklasse 1 weisen einen Säuregehalt von < 0,8% auf. Aus ihnen wird das extra native Olivenöl. Oliven der Güteklasse 2 weisen einen Säuregehalt von maximal 2%. Aus ihnen wird natives Olivenöl. Beide Öle besitzen einen hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und an Vitamin E. Beide lassen sich problemlos bis 180 Grad erhitzen, ohne dass es zu chemischen Veränderungen kommt. Mit 90,5% hitzeresistenten Fettsäuren eignet sich Olivenöl generell gut zum Backen, Braten und Frittieren.