Nix für Ungeduldige

 

Viele Obstbäume und -sträucher im eigenen Garten bedeuten, man sollte über ausreichend Glaswaren verfügen, um Mirabelle, Johannis- und Stachelbeere für den Winter einzutopfen. Deshalb sammle ich (fast) alles, was an Gläsern ins Haus kommt und besonders gut eignet sich in diesem Zusammenhang die breite Palette vegetarischer Aufstriche. Nur eines lässt mich echt verzweifeln: die Klebkraft mancher Etiketten. Sie widersetzen sich jeglichen mechanischen Angriffen: vom 24-stündigen Einweichen bis zum Abkratzen mit scharfem Gerät. Und wenn ich das halbwegs geschafft habe, hält sich am Schluss immer noch dieser klebrige Film auf Glas und Deckel, der sich weder mit der ökologischen Variante – Natron & Kokosfett – noch mit irgendeiner chemischem Keule zufriedenstellend entfernen lässt. Das Glücksgefühl, wenn sich die Banderole schon im Spülwasser verabschiedet, ist einfach unvergleichlich. Oder die Befriedigung, wenn der Folienaufkleber sich nach etwas Knibbelarbeit am Anfang im Ganzen abziehen lässt. Warum ich die Etiketten nicht einfach dran lasse? Mein Auge isst leider mit und es ist mir aus ästhetischen Gründen unmöglich, Himbeergelee mit Blick auf Komponenten wie Senf, Sellerie oder Sesam zu genießen. Ganz ohne Knibbelarbeit lassen sich hingegen die Tees von Lebensbaum genießen und für Entspannung sorgen Sie außerdem. Mit Elan, Kraft und Lavendel verabschiede ich mich ins Wochenende und wünsche Ihnen eine gute Zeit.

Es grüßt Judith Wentzel vom Paradieschen Team

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