Es liegt was in der Luft

 

Wer nicht tatsächlich auf Zeitungspapier oder andere cellulosehaltigen Materialien wie bspw. Laub zurückgreifen möchte, ist früher oder später gezwungen, eine Packung Toilettenpapier käuflich zu erwerben. Die Auswahl ist derzeit ein wenig eingeschränkt, man nimmt halt das was da ist. So kann es eben auch passieren, dass man anstatt der gewohnten puristisch, ungebleichten, recycelten Ausgabe eine abweichende Variante erhält. Mir war nicht bewußt, dass es „duftendes“ Klopapier gibt. Nachem die Packung auf dem Heimweg bereits ihr Können offenbarte, wurde das schwer erkämpfte Gut zwecks Ausduftung im Hof gelagert. Durch ein internes, kommunikatives Missverständnis gelangte die Packung jedoch ins Haus, wo sie sich über zwei Tage hinweg erfolgreich gegen Sauerkraut-Aroma, Basmatiduft und Kohlgeruch durchzusetzen verstand. Mit allgemeinem Einverständis bekamen die Rollen in der Garage ein neues Zuhause, in der leisen Hoffnung, dass sie sich im Zweikampf gegen die Öl-Benzinmischung verausgaben. Was bin ich froh, dass man zur Zeit nur maximal eine Packung kaufen darf… Und es hätte ja auch noch anders kommen können. Meine Kollegin hat z.B. dieses Einlagige-Autobahn-Raststätten-Sparpapier mit den Peeling-Holzstückchen erwischt…

Streichelzarte Grüße aus dem Paradieschen sendet
Judith Wentzel

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