Über 100 Biolandbauern vermarkten sich selbst

 

1989 gründeten 9 Bauern in Hohenlohe eine Erzeugergemeinschaft mit dem Ziel ihre Biolandhöfe zu organisieren. Die OBEG war geboren und steht für die Organisch-Biologische Erzeugergemeinschaft. Heute wird die OBEG von über 100 Biolandbauern beliefert. Die Landwirte kommen hauptsächlich aus Nord-Württemberg, Nordbaden, Unterfranken und Mittelfranken.

Und so funktioniert es: Die einzelnen Bioland-Höfe produzieren ihre Waren wie z.B. Getreide, liefern es an die OBEG, wo es gelagert, gereinigt, ggf. weiterverarbeitet und anschließend vertrieben wird. Abnehmer sind Naturkostläden wie wir, aber auch Bäckereien oder wiederum Landwirte, welche Bio-Futtergetreide dort einkaufen.

In Hohenlohe wurden zu diesem Zweck nach und nach Lagereinrichtungen, sowie Trocknungs- und Reinigungsanlagen für Getreide und Saatgut gebaut. Eine Schälmüllerei für das Aufbereiten von Sonnenblumenkernen, Einkorn und Emmer sowie weitere Mühlen für die Herstellung von Vollkornschroten und Weißmehlen vervollständigen die Einrichtung. Damit kann die OBEG Getreide in allen Verarbeitungsschritten aus einer Hand anbieten.

Die Hohenloher leisten mit dieser Erzeugergemeinschaft einen wertvollen und aktiven Beitrag zur Erhaltung und Wiederherstellung gesunder Böden in der Region und zur Vermarktung regionaler Lebensmittel.

Einkorn = altes Getreide

Einkorn = altes Getreide

Dieter Schumm bei der Arbeit

Dieter Schumm bei der Arbeit

OBEG Geschäftsführer und Landwirt Walter Schuch

OBEG Geschäftsführer und Landwirt Walter Schuch