Das Beste, was aus Heumilch werden kann

 

In der Geifertshofener Dorfkäserei wird hochwertige Heumilch nach traditionellem, natürlichem Verfahren verarbeitet.

Neun Heumilchbauern haben sich im schwäbischen Hohenloher Land zur Geifertshofener Dorfkäserei zusammengeschlossen. Sie wurde 1998 von Margarete Schmidt und Hubert Wall gemeinsam mit den Bauern gegründet, um regionalen Bio-Heumilchbetrieben eine nachhaltige Perspektive zu schaffen. Was die Käserei von anderen Milchbetrieben unterscheidet ist vor allem die Fütterung der Kühe: Sie weiden auf den saftigen Wiesen der Gegend und fressen dort nur Gras und frische Kräuter. Im Winter sind sie in artgerechten Ställen untergebracht und werden mit würzigem, sonnengetrocknetem Heu gefüttert.

So entsteht die Heumilch, die sich in Geschmack und Qualität erheblich von herkömmlich erzeugter Milch unterscheidet, wie Michael Rebmann von der Dorfkäserei erläutert: „Konventionelle Betriebe füttern Silage, doch das kommt für unsere Biobauern nicht in Frage.“ Obwohl es mehr Arbeit bedeutet: „Um hochwertiges Heu herzustellen, braucht es viel Wissen und Gespür. Die traditionelle Fütterung ist aufwendiger, außerdem sind wir sehr stark vom Wetter abhängig.“

Bei der Käseherstellung hält man sich in der Dorfkäserei an das seit Jahrhunderten bewährte Verfahren. Entscheidend ist dabei die Erfahrung der Käser, deren traditionelles Handwerk keine noch so raffinierte Technik ersetzen kann. So reifen in den Ziegelkellern der Geifertshofener Dorfkäserei ganz besondere Käsespezialitäten heran – ganz natürlich und ohne jede Zusatzstoffe. Auf die hohe Qualität seiner Produkte ist Michael Rebmann zu Recht stolz: „Bei uns schmeckt man noch die frischen Kräuter und die gute Heumilch.“

geifertshofen-jpg