Kiebitzhof – Tradition seit 1990

 

Auf dem idyllisch gelegenen Kiebitzhof in der Nähe von Gütersloh ist immer viel los. Neben dem klassischen Gemüseanbau gibt es hier einen großen Hofladen, eine Bäckerei und jede Menge Hühner. Zwei Besonderheiten zeichnen diesen Betrieb aus und unterscheiden ihn von anderen Höfen: Der Kiebitzhof ist einer der wenigen landwirtschaftlichen Bio-Betriebe, die ihr angebautes Gemüse und Geflügel auch noch selbst weiterverarbeiten. Obst wird zu leckerem Gelee, Gemüse zu würzigem Chutney und aus dem Geflügel wird kräftige Hühnerbrühe oder Frikassee gekocht.

Auf dem Kiebitzhof leben rund 15.000 Hennen in mehreren Ställen und haben doppelt soviel Auslauf wir die ohnehin schon strengen Bioland Richtlinien verlangen. Die Eier werden in der Region rund um Gütersloh vermarktet. Aber auch Biohöfe müssen wirtschaftlich arbeiten, daher werden die Hühner vor der Legepause nach rund einem Jahr geschlachtet. Der Kiebitzhof verarbeitet das Geflügel komplett im eigenen Betrieb und stellt Hühnerbrühe, Frikassee und Geflügelfonds her.
kiebitzhof-jpgkiebitzhof2-jpgDer Hof ist aber auch für mehr als   150 Menschen mit und ohne Behinderung ein täglicher Arbeitsplatz – und es gibt immer genug zu tun: Hühner füttern, Kräuteranzucht, Gemüse ernten, Brot backen usw. Das Paradieschen bezieht schon seit vielen Jahren leckere Brotaufstriche, Knäckebrot oder Weihnachtsgebäck vom Kiebitzhof – natürlich alles in Bioqualität. Denn der Kiebitzhof arbeitet nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes.

Übrigens: In den meisten Herstellungsbetrieben wird Knäckebrot maschinell abgepackt. Dabei entsteht jedoch oft sehr viel „Bruch“. Auch wenn sich die Hühner vom Kiebitzhof sehr darüber freuen würden, haben sich die engagierten Betreiber etwas anderes ausgedacht: Sie lassen das Brot ganz traditionell von Hand abpacken. So entsteht weniger Bruch und gleichzeitig werden ideale Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen geschaffen.