Steigerung möglich
Mit der berüchtigten Virus-Erkrankung das Haus hüten zu müssen, könnte in gewisser Weise angenehm sein. Wenn jedoch der Ehegatte beschließt ebenfalls zu erkranken, wird es weniger gemütlich. Neben den eigenen Gebrechen, welche natürlich an Schwere in keiner Weise an die des Hausherren heranreichen, wird eine 24-Stunden rundum Fürsorge erwartet. Das leidende Elend liegt ermattet auf derselben, während frau sich durch die Wohnung schleppt. Aber es geht noch besser. Z.B. wenn zeitgleich im eigenen Haus ein Bad von Grund auf saniert wird, verkürzen Schlagbohrer u.ä. schallintensive Elektrogeräte die Ruhephasen. Und ich kann noch einen draufsetzten: Da bei der Wärme offene Fenster und Türen für Durchzug sorgen, kann man den munteren Klängen von Zimmerleuten, Dachdeckern, sowie dem eines Bau-Radios, welches mit voller Lautstärke die Nachbarschaft mit osteuropäischen Schlager beglückt, lauschen. Ach ja, nicht zu vergessen die Heckenschere auf der anderen Seite. Was bin ich froh, dass ich wieder arbeiten gehen darf. Für ruhige, lauschige Sommernächte empfehle ich die fruchtigen und alkoholfreien Cocktails von Voelkel. Mit Alkohol versehen betäuben sie bestimmt auch die Ohren.
Muntere Grüße aus dem Büro sendet
Judith Wentzel vom Paradieschen Team