Auf die aller letzte Minute…

 

Als ich noch eine Viertelportion war, habe ich unglaublich gerne Papier gefaltet, später wurde sowas Origami genannt und heute steh ich immer noch total darauf. Sobald ich in einschlägigen Land/Garten/Lust/Home Magazinen eine Bilderstrecke zum Falten von Stern, Glöckchen oder Rebhuhn entdecke, bin ich nicht mehr zu halten. Hach, was ließen sich gerade zu dieser Jahreszeit damit Fenster und Sträuße geschmackvoll verzieren, Geschenkverpackungen fein aufwerten oder das Faltobjekt selbst könnte eine kleine Aufmerksamkeit werden? Geschnittenes Papier hab ich in ausreichender Form gebunkert, sodass ich sofort loslegen kann. Das Vorfalten absolviere ich mit glühenden Wangen bis, ja bis in der Anleitung steht: alles auseinanderfalten und… ab da geht es den Bach runter. Man soll hier ziehen und da schieben, den Punkt B auf Linie Z bringen, wobei das Foto den Prozess nur unzureichend erläutert. Das Papier knautscht und ich werde knatschig. Hab ich das Ding dann endlich hingefrickelt endet die Anleitung mit „…falten sie nun 6 weitere Zacken und fügen diese…“ Das ist der Moment an dem Stern und Zeitung in zwei unterschiedliche Richtungen gepfeffert werden. Weshalb hab ich das früher so geliebt? Ach ja, da haben wohl Erziehungsberechtigte mit Engelsgeduld jeden einzelnen Schritt vorgemacht – ein echtes Kinderspiel…
Kleine Geschenke für allerletzte Minuten finden Sie ganz unkompliziert in unserem Shop und noch weitere in unserem BioLaden.

Fingerfertige Grüße aus dem Paradieschen sendet Judith Wentzel

Hier geht’s zur aktuellen Wochenvorschau