Altbewährtes

 

Was hab ich schon Geld ausgegeben für vermeintlich praktische Küchengeräte. Vor allem im Bereich der Gemüsezerkleinerung hat die Wirtschaft schon schwer an mir verdient. Was heute auf diesen Verkaufssendern gemacht wird, fand früher auf Märkten statt. Da stand ein Mensch hinter seinem Tapeziertisch, um ihn herum Gemüse in verschiedenen Stadien von Ganz bis atomisiert, drehte munter an einem Gerät, das wie eine fliegende Unterasse aussah und versprach das Gelbe vom Ei. Und Zuhause stellte sich dann raus, dass man für die Reinigung des Teils mindestens einen Hochdruckreiniger braucht, außer man legt Wert auf Trockengemüse, welches dann nach rund zwei Monaten aus dem Ding rieselt. Weitere elektrische Geräte mit zweifelhaftem Häckselergebnis bin ich glücklicherweise auf ebay losgeworden – wobei ich wirklich und ehrlich auf meine Unzufriedenheit hingewiesen habe! Wie wir Karotte & Co kleinkriegen? Also es gibt da so eine Vierkant-Reibe. Die wohnt seit 30 Jahren in unserem Haushalt und fährt sogar mit in den Urlaub. Taugt für grobe und feine Raspel und nur die Seite, welche Scheiben produzieren soll ist verbeult, daher gibt’s bei uns nur dicke Gurkenscheiben – soll auch besser für den Magen sein, wenn man die Dinger kauen muss. Und was kommt bei Ihnen an Ostern auf den Tisch? Wird’s eher rohköstlich oder darf’s ganz klassisch ein Stückchen Braten sein?
Die BioMetzgerei Huth bietet wieder einiges an feinen Sachen an, für Vegetarier empfehle ich hier in unsere Fleischlos-glücklich-Abteilung zu schauen. Gemüse zum Raspeln und Reiben haben wir natürlich auch reichlich.

Vorfreudige Grüße aus dem Paradieschen sendet Judith Wentzel

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