Neue Herausforderungen

 

Die letzten Jahre und ganz besonders der Sommer 2022 haben uns ganz klar gezeigt, dass wir es künftig in der Landwirtschaft vermehrt mit neuen Problemen zu tun bekommen: Zuviel und zu wenig Regen & Hitze jeweils zur „falschen“ Zeit.
Der Mini-Tentakel-Blumenkohl oder die Rillenmöhre sind nur zwei Beispiele für Wuchsformen, die zwar ungewöhnlich aussehen, auf den Geschmack aber keine Auswirkung haben. Witterungsbedingte, ungewohnte Optik bei Obst und Gemüse wird aber künftig zunehmen und zusammen mit Ihnen müssen wir damit verantwortungsvoll umgehen.
Nehmen wir unseren Landwirten solches Gemüse oder Obst nicht ab, sind sie gezwungen diese Feldfrüchte zu vernichten. Und das hat weitreichende Folgen. Wir gefährden deren Existenz, und auf Dauer wird es dadurch in absehbarer Zeit keine deutschen Kleinbauern mehr geben. Das wiederum führt zu einer Konzentration auf wenige Großbetriebe, die dann sowohl Preis und Qualität kontrollieren und bestimmen! Das wollen wir nicht, das wollen Sie nicht!

Wir wollen kleinbäuerliche Strukturen und ländliche Vielfalt erhalten. Wir wollen unseren Anbauern auch künftig Abnahmen garantieren und damit deren Existenz sichern, auch wenn die Ware nicht den üblichen Handelsvorstellungen entspricht. Und wir hoffen, dass Sie diesen Weg mit uns gehen!

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Auf ein buntes & krummes 2023
Judith Wentzel

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