Wochenvorschau KW 10

 

Jetzt hat wieder die Zeit der gelben Äcker begonnen. Wissen Sie was ich meine? Viel zuviele Felder, deren „Begleitgrün“ mit einem Herbizid wie Glyphosat abgespritzt wurden, erstrahlen zunächst in streifigem Gelbgrün, welches sich in Kürze zu einem satten Orange wandelt, falls der Landwirt die sterbenden Pflanzen nicht vorher schnell unterpflügt. Blühpflanzen Ade, da oft der Ackerrand gleich mit erledigt wird. In Zeiten, in denen wenige große Saatgutunternehmen 60% des weltweiten Marktes kontrollieren und gleichzeitig 70% der Pestizide verkaufen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Artenvielfalt auf der Strecke bleibt und Bienen sterben. Was wir tun können? Kleine, regionale Strukturen stärken! Wo wirtschaftliche Interessen regieren und vier Konzerne 90% des Lebensmitteleinzelhandels kontrollieren ist es umso wichtiger, Hersteller wie Spielberger oder die Bohlsener Mühle zu stärken. Die zahlen ihren Bauern nämlich auskömmliche Preise, garantieren verlässliche Abnahmestrukturen und fördern damit eine absolut ethisch vertretbare Landwirtschaft.

Es lebe der echte Bio-Anbau!

Judith Wentzel vom Paradieschen

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