Schöne Blüte – starkes Öl!

 

entzündungshemmend, Bluthochdruck mindernd, gut für die Nieren, sogar Krebs soll es heilen: Leinöl. Zeit also, kritisch zu hinterfragen, wie gesund Leinöl tatsächlich ist!
Leinöl ist das Öl aus gepresster Leinsaat. Damit es wirksam ist, muss es kalt gepresst werden. Denn bei einer Erhitzung über 40° C zerfallen oder verändern sich die positiven Bestandteile des Öls und werden unbrauchbar. Was sind denn aber nun die positiven Bestandteile des Öls?
Vor allem eines am Leinöl ist gesund: sein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Diese sind ungesättigte Fettsäuren, die vielfältige positive Wirkungen in unserem Körper haben. Omega-3-Fettsäuren sind u.a. Bestandteile von Zellwänden und beeinflussen den Stoffwechsel der Zelle. Unter anderen werden weniger Entzündungsmediatoren (hier vor allem Arachidonsäure) in der Zelle produziert, wenn wir ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu uns nehmen. Und weniger Entzündungsmediatoren bedeutet, dass insgesamt die Entzündungen in unserem Körper abnehmen. Und genau diese Entzündungen sind es, die immer mehr in den Fokus der Wissenschaft rücken, die Ursachen von Krankheiten erforscht. So konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass die entzündungshemmende Eigenschaft des Leinöls positive Auswirkungen viele verschiedene Organe hat:

1. Das Herz
Omega-3-Fettsäuren schützen unser Herz, indem sie die Durchblutung anregen, Veränderungen in den Herzkranzgefäßen verhindern bzw. verlangsamen und sich insgesamt positiv auf unser Gefäßsystem und den Blutdruck auswirken. Somit sind sie interessant im Hinblick auf die Vorsorge von Herzinfarkten.

2. Das Gehirn
Sogar bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, aber auch Alzheimer oder dem Schlaganfall konnte ein Zusammenhang zwischen Auftreten und Schwere der Erkrankungen und der Höhe der aufgenommen Omega-3-Fettsäuren festgestellt werden.

3. Das Immunsystem
Wie schon besprochen, zeigen sich viele positive Auswirkungen der Omega-3-Fettsäuren durch die Hemmung von Entzündungen. Dies macht sich auch bei Entzündungen bemerkbar, die durch autoimmune Prozesse verursacht worden. So zeigte sich in ersten Studien ein therapeutischer Nutzen von Omega-3-Fettsäuren bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen oder Asthma. Die Ergebnisse müssen noch durch weitere Studien bestätigt werden, doch allein die Ansätze sind beeindruckend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir unseren Körper deutlich unterstützen können, wenn wir ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu uns nehmen. Durch unsere tägliche Ernährung nehmen wir zu viele Omega-6-Fettsäuren auf. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren sollte laut der DGE (Dt. Gesellschaft für Ernährung) 5:1 betragen, durch unsere heutige Ernährung liegt der Omega-6-Anteil jedoch meist viel höher. Durch Leinöl oder Fischöl können wir das Verhältnis hin zum Omega-3-Anteil verändern. Leinöl beispielsweise hat ein Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis von 1:3. Ausreichend Leinöl kann leicht in den Alltag eingebaut werden. Die tägliche Verzehrempfehlung beträgt 1 EL, der entweder pur, oder idealerweise in Magerquark oder auch zum Essen genossen werden kann.

Übrigens: Chef Kurt presst Leinöl selbst. So kann garantiert werden, dass tatsächlich nur die beste Saat verwendet wird und dass das Öl garantiert nur via schonender Kaltpressung gewonnen wird. Das Öl steht gekühlt im Laden oder wird geliefert!

Viel Spaß beim Testen,

Eure Heilpraktikerin Marilena Späck