Tief verwurzelt in der Region

 

Wer das Paradieschen kennt, weiß: Regionalität liegt uns ganz besonders am Herzen. So gedeihen auf unseren eigenen Feldern Obst und Gemüse nach Bioland-Regeln. Und was wir nicht selbst produzieren können, kaufen wir möglichst regional zu. Wir lieben unsere Region und unterstützen sie gern und wo es nur geht. So haben wir uns auch besonders gefreut, als uns die Gelnhäuser Neue Zeitung fragte, ob wir nicht einen redaktionellen Beitrag zum Thema Regionalität für ihr neues Magazin „Dehaam“ beisteuern wollen. In diesem Magazin, welches zweimal im Jahr erscheint, werden regionale Unternehmen aus dem Main-Kinzig Kreis vorgestellt. Passend dazu organisiert die GNZ immer zum Erscheinungsdatum einen regionalen Erzeugermarkt – der erste findet am 18.6. in Langenselbold statt und der nächste im Oktober in Gelnhausen, wo auch unser Paradieschen mit einem Stand dabei sein wird. In dem Beitrag berichtet Mario vom Umzug des Paradieschens aus dem bayerischen Geiselbach ins hessische Altenhaßlau, über regionale Verantwortung und Heimat. Mario ist ein geborener „Kahlgründer“ – er stammt aus Geiselbach und wohnt noch heute dort. Die Grenzregion zwischen Hessen und Bayern ist seine Heimat. Aber lest selbst:

 

Mario, 2014 ist das Paradieschen vom bayerischen Geiselbach ins hessische Linsengericht-Altenhaßlau gezogen. Wie fühlte sich dieser „Grenzübertritt“ damals an? MARIO: „Ob Bayern oder Hessen, für mich und meine Familie gibt es da keine Grenze. Das ist eine zusammengehörige Region, und in der fühlen wir uns heimisch. Schon in meiner Jugend war diese politische Grenze nie ein Thema, weil ich ständig in der hessischen Nachbarschaft unterwegs war – und selbstverständlich auch dort Freunde und Bekannte hatte.“

Was war bei der Standortwahl für das Paradieschen ausschlaggebend? MARIO: „Das war eine sachliche Entscheidung, in der es um die Rahmenbedingungen ging. Und die sind in Altenhaßlau einfach besser als in Geiselbach.“

Inwiefern? MARIO: „Die Infrastruktur ist hier ideal. In Altenhaßlau haben wir direkte Verbindung zur Autobahn – und wir haben eine erheblich bessere Internetverbindung, was für unser Unternehmen und vor allem den Onlineshop enorm wichtig ist. Dazu kommt, dass wir hier sehr herzlich empfangen wurden. Und schließlich ist Altenhaßlau nicht weit von Geiselbach entfernt, wo wir ja nach wie vor wohnen.“

Ihr fühlt Euch also in Hessen zu Hause? MARIO: „Ja, auf jeden Fall. Wir sind hier – und damit meine ich in der Region – fest verwurzelt.“

Was bedeutet Regionalität für das Paradieschen? MARIO: „Das zieht durch unsere gesamte Philosophie. Wir bauen ja selbst Obst und Gemüse an und arbeiten darüber hinaus, wo immer das möglich ist, mit regionalen Erzeugern zusammen, wie z. B. der Biometzgerei Huth aus Neuhütten im Spessart oder dem Schlaraffenburger Streuobstprojekt rund um Aschaffenburg. Man könnte sagen: Das Paradieschen bietet den Qualitätshersteller der Region eine starke Vermarktungsplattform. Regionalität bedeutet aber auch, dass unsere Mitarbeiter alle aus der Umgebung kommen, sie verdienen hier ihr Geld und geben es in der Region aus.“

Klingt sehr überzeugend … MARIO: „Ja, während andere mit Regionalität werben, ohne dass viel dahintersteckt, leben wir sie. Jeden Tag.“

Gibt es für Dich eine regionale Verantwortung? MARIO: „Na klar. Wir haben es in der Hand, wie sich unsere Region, die Landwirtschaft, überhaupt alles entwickelt. Indem wir regional kaufen, helfen wir, diese Strukturen zu unterstützen.“

 

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